Käpt'n Wattenschnack

weiß Bescheid. Er kennt die Karte, den Weg und die Gefahren der 28 (oder waren es 88?) Weltmeere! Kein anderer hätte „Watte“ sprechen sollen, als der großartige Gerd Ekken Gerdes. Gerd kennt man vom Quatsch Comedy Club und von der „Pro Sieben Märchenstunde“. Diejenigen, die sich tagtäglich an der fabelhaften Musik der Sesamstraße erfreuen, sind in guten Händen: Gerd komponiert und textet sie.

Lothar Lispelfitz

verhaspelt sich mit der Zunge, wie auch in seinen Schlussfolgerungen, wenn es um Seemannsbegriffe und Besonderheiten der Seefahrt geht. Nicht verhaspeln konnte sich der Besetzungsmann, als er den grandiosen Karsten Deutschmann für diese Rolle gewann. Als Reverend Eminent sprach Karsten in einer der erfolgreichsten deutschen Radiocomedys. Karsten war es auch, der die Musik zu diesem Hörspiel komponierte.

Die Erzählerin

„lebt“ und liest erst richtig durch die einzigartige Isabella Grothe. Isabella ist eine der besten deutschen Sprecherinnen, nicht allein aufgrund ihrer unglaublichen Wandlungsfähigkeit. Die Liste der Hörspiele und Hörbücher an denen sie beteiligt war/ist, würde hier den Platz sprengen. Man kennt sie auch aus dem Fernsehen, z.B. aus dem Tatort oder Alina.

Der Heilige Karl und Ernsti

werden hier fabelhafterweise von den Kultrockern Raymond Voß und Klaus Büchner von Torfrock gesprochen bzw. unnachahmlich zelebriert (jau, was soll man da noch sagen!? Man kennt diese Art von kontrolliert-kreativem Irrsinn ja noch aus „Werner“-Zeiten...) Ach ja, und der Klaus spielt dann quasi nebenbei noch diese himmlische Flöte...

Franceso Fiat

und der zunächst humorlose Tiger mippm Ring im Maul bekommen ihre durchgedrehten Stimmbänder und Charaktere hier von dem unvergleichlichen Robert Missler. Seine Stimme kennen wir ansonsten u.a. aus „Dr. House“ und als stets nörgelnden deutschen Diktator aus Extra3. Würden wir hier alles aufzählen wollen, was der liebe Herr Missler schon so alles gemacht hat, würde diese Homepage in ausgedruckt wohl so ca. von hier bis zum Kap Horn reichen.

Anita Schangrila

Oh, wie gar zu garstig können doch enttäuschte Mädchen sein, äh, nein, schulligung: Meerjungfrauen! Und kaum jemand könnte das wohl besser und lustiger spielen (also die Meerjungfrau jetzt), als Nadine Schreier, diese wunderbare und begnadete Musical- und Opernschauspielerin - und, tata, Gewinnerin des NDR-Comedy-Contest!

Dieter Tidenhub

Ihm ist immer Angst und Bange um sein geliebtes Amrum und „Diedäär“ wäre nicht er selber, wenn nicht der legendäre Konrad Halver hinter dem Mikro gestanden hätte. Diejenigen, die die alten Karl May-Hörspiele noch kennen, geraten heute noch in Verzückung. Konrad spielte dort den Winnetou. Es gibt kaum einen Stoff der Literatur, den Konrad nicht als Sprecher, Produzent oder Regisseur zum Hörspiel machte: Asterix, Lucky Luke, Prinz Eisenherz, Flash Gordon, Popeye und die Mumins seien hier genannt.

Koller Kalle

lacht wie eine kaputte Eieruhr und verheddert sich in Wortkonstrukten, die in dieser rasanten Geschwindigkeit nur ein grandioser Jens Böttcher spielen konnte. Jens ist Autor, Musiker, Komponist und Schriftsteller. Der Mann lässt nichts aus. Als „geistiger“ Vater und Autor des „Reverend Eminent“, der „Liebeskinder“ und des „Joker Clubs“, schreibt er auch und für viele Fernsehproduktionen. Legendär waren die Nachsynchronisationen bei „Sat1-Ran“. Legendär ist auch seine Alternative-Gospel-Folk-Musik, mit der fleissig durch die Lande tourt.

Als Möwe Dorothee

schnattert die kosmisch talentierte Kristin Albrecht wie ein Trommelfeuer aus Tomatenkanonen. Kristin ist Schauspielerin, spielte am Altoaner Theater und studiert derzeitig in Spanien, drei mal darf man raten: natürlich spanisch.

Mrs. Klambambeldoff

hat immer DEN Plan, Schiffe zu versenken. Dieser endet jedoch letzlich in Planlosigkeit. Trotz all der Planlosigkeit behielt die fabulöse Britta Johannsen stets den Überblick. Im „heiligen Karl“ nun auch als Hertha Bommelrupp, Bella und Nixe Cecilia. Britta ist Sängerin, Gesangslehrerin und dazu eine sehr talentierte Nachwuchssprecherin. Bei der WDR-Radioproduktion „Liebeskinder“ sprach sie die „Babsi“.

Kalif Hatschi

wäre ziemlich sicher der König der gepflegten Langeweile. Naja, natürlich nur wenn er nicht schon Kalif wär. Performt und stimmlich zum Leben erweckt von Alexander Hendriks. Im richtigen Lebens ist Alex ein wunderbarer Sänger, spiritueller Pilger und Masseur!

Der dänische Kanonier Lasse Feuersen

schießt mit allem, was man finden kann: Hot Dogs, Knöpfe, Blecheimer und Federkernmatratzen. Und er würde nicht so klingen, wenn nicht der großartige Till Demtröder selbst am „Rohr&ldquo gestanden hätte. Till kennt man vor allem als „Zivibulle“ und Partner von Maria Ketikidou in der Serie Großstadtrevier, oder auch als Landarzt. Natürlich nicht wirklich praktizierend, sondern ebenfalls als Schauspieler in der Serie „ Der Landarzt“.

Hansi Funzelprop

schnarcht meistens laut auf seinem Leuchtturm und niemand kann das besser als der fabelhafte Klaus Dittmann. Klaus ist ein echtes Sprecherurgestein. Die Hörbücher und Hörspiele, die er gesprochen hat, kommen einer astronomischen Zahl schon recht nahe. Einige sollen hier genannt sein: Die Drei ???, TKKG, Fünf Freunde, Lucky Luke, Tim und Struppi und Agatha Christie Klassiker.

Der bösartige Marquee Fettfinger

hat eine Stimme, die in Fluren und Sälen die Kacheln klimpern lässt. Wie der unglaubliche Holger Löwenberg, der dem Marquee die Stimme verlieh, das macht, bleibt ein Rätsel. Holger ist nicht nur Sprecher, sondern auch ein sehr guter Sänger. Auf der Bühne tummelt und tummelte er sich mit keiner geringeren als Inga Rumpf, der NDR Bigband, Reiner Baumann oder in Musicals wie „ Buddy Holly“ und dem „Little Shop of Horror“.

Bootsmann Bollerbrecht

macht an Bord der „Annemarie“ alles falsch und der Besetzungsmann machte alles richtig, in dem er dem glorreichen Basti Jürgens Bollerbrechts Stimme entlockte. Basti Jürgens schreibt und spricht selber Hörspiele von skuriler Art. Einige davon liefen beim Hessischen Rundfunk. Wenn man Glück hat, trifft man Basti auf einer Lesung in einer Hamburger Kneipe.

Gehilfe Schluckgeist

ist dagegen handwerklich sehr untalentiert und verschluckt sich alle drei Worte. Und es gibt nur einen, der ohne die Einnahme von zehn Litern Wasser so hicken und dabei sprechen konnte. Der galaktische Sascha Nebel! Sascha ist Musiker, Soundbastler und Computergenie (die Sorte wo man daneben steht und sich denkt, ich geh mal lieber was kochen). Er verzapfte auch diese grandiose Internetseite hier.

Ingeneur Dunkelfeld

ist Professor für angewandtes Chaos und niemand wäre stimmlich vortrefflicher gewesen als der bahnbrechende Frank Smilgies. Frank ist der linke (oder ist es der rechte?) Teil von Ulan und Bator.

Den Papagei und Aneliese Tiedenhub

krächzt die rumreiche Martina Klaeger-Reinbender durch die Kammer, als wenn sie seit jeher nichts anderes gemacht hätte. Dabei ist sie eine noch viel ruhmreichere Nordic Walking Trainerin.

Michi Morse

kennt das Morsealphabet in- und auswendig. Manchmal piepst er auch nur, wenn er vergisst das er ja sprechen kann. Das nennt man Funkerkrankheit. Der gewaltige Daniel Bellman hauchte Michi seinen Stimmsound ein und wenn Daniel mal nicht spricht, singt er meißtens und das in einer sehr lauten Band namens Six Simple Songs, oder er spricht in einer Sprache die hier nicht so viele können, wie in Finnland: nämlich finnisch.

Kombüsen-Klaus

kann nicht so richtig kochen, deshalb ruft er auch so nebulös aus seiner Brutzelbude, als wenn man ihn bei irgendwas erwischt hätte. Erwischt hatte der Besetzungsmann den fabelhaften Olaf Borchert und ihn in die Rolle des Kombüsenklaus gesteckt. Olaf steckt meistens seinen Kopf in Kompositionen und Bassverstärker und ist auf Rockbühnen zu Hause.

Schnurz Grifni

redet in einer Sprache die auf der Annemarie leider nur Lothar Lispelfitz versteht. Seine Heimatwelt Karablöblö ist bekannt für seine Zauberutensilien. Der grandiose Peter Grützmann ist bekannt für sein Gitarrenspiel. Er spielt und spielte in zahlreichen Rostocker Bands und seine CDs gab es schon in Japan, als das Internet noch schlummerte.

Hunki Tukki

liebt, totz der kargen Landschaft, seine Insel und seine Mutti! Der fabelhafte Alexander Wladikas liebt das Schlagzeugspiel und Häuser. Alexander ist Architekt in Kiel.

Der blaue Peter

mag Likör und anderes Gebräu und diesen Konsum sollte man auf keinen Fall nachahmen. Der großartige Jürgen Voss mag vor allem alte Mikrophone und noch ältere Gitarren und er spielt diese in einem „Oldschool-Stil“ wie nur wenige Hamburger Gitarristen. Jürgen ist ebenfalls Hörspiel- und Musikproduzent.

Matrose Schiff

kann paddeln, daß die Flunder jammert. Weniger paddeln, dafür sehr gut segeln kann der unglaubliche Sven Klaeger-Reinbender, der dem Matrosen Schiff seine Stimme schenkte. Sven schenkt im Berufsleben den Weiten des Internets, Grafiken und Webseiten.

Matrose Bruch

macht meistens das was sein Kumpel Matrose Schiff macht und so kam er immer gut über die Weltmeere. Der glorreiche Georg Johannsen, der wie kein Zweiter so schön „Gib miä auch`ma ein!“ sagen konnte, kann vor allem gut Filme und Musik machen und das tut er täglich bei der Mediengruppe der Hamburger Polizei.

Matrose Kettenkasten

ruft inbrünstig „ Anker fallen lassen!“ und Mrs. Klambambeldoff geht baden. Der großartige Michael Krautzig rief das so schallend, wie kein zweiter. Michael ist Maler und Bildhauer. Seine Galerie ist auf der Schlossinsel in Barmstedt.

Die Amrumer

singen sooooooo schön. Und niemand wäre in der Lage gewesen, daß soooo schön zu singen wie der Mittwochschor der Blöcktwiete 3. Dabei waren Peter Meyer, Birgit Meyer, Stephan Meyer, Karen Goldbaum und Petra Brüggmann, eine Kanne Tee und zwei Katzen.

Lars und Timo Knopperbühl

erschrecken sich ganz bannig im Amrumer Hafen. Gesprochen, oder besser geschrien, wurden sie durch Timo und Lars Johannsen. Lars und Timo machen das, was Kinder am liebsten tun: sich wie Kinder zu benehmen. Und genau das finden alle Besatzungsmitglieder am aller - aller - aller Besten.

Ein Akkordeon gehört in ein Segelschiff-Hörspiel

und ach, was hätte der Besetzungsmann nur getan, wenn nicht zufällig der grandiose Peter Saurbier im Studio gewesen wäre. Peter ist ein hervorragender Keyborder, außerdem Komponist und der Sänger von Zweipol. Weiterhin die Stimme der erfolgreichen WDR 1Live Figuren Ärnie und Herr Bert, Uwe Lempinski, Biene Meyer und Tony Recordz.

Und dann gab es noch den Besetzungsmann 

Henry Sperling, der die beiden Wattenschnack-Hörspiele schrieb, produzierte, mischte, die Sprecher auswählte und auch selbst als Sprecher einigen Wesen das Leben einhauchte. Diese Wesen waren im ersten Teil Schorsch Waschedröh, der Krake (mit Hilfe eines Effektgerätes), mehrere Matrosen, das kleine Mädchen in der Kneipe, die verfluchten Hausfrauen, Pottmann, Shang Hai Colombo und einer der beiden Rätselopas. Im „heiligen Karl“ spricht Henry den Callcenter Sargi 2000, Bharat Blumdarta, einen Dschunkenmünzautomaten, einen glibbrigen Riesenkraken und diverse Soldaten und Kleintiere. Ts. An dieser Stelle sei noch angemerkt, dass Henry gemeinsam mit Karsten und Jens das Autorenteam Schwarzweissradio bildet. Deren Format „Neulich im Bundestag“ kann man derzeit wöchentlich bei Extra3 (NDR) im Färrnsähn sehen.